Samstag, 17. Juni 2006

Ich sehne mich nach Regen..

Ich sehne mich zu betrachten wie die Leute durch die Straßen eilen, ihre miesepetrigen Gesichter zu betrachten, sehne mich selbst danach hindurch zu tanzen, doch was ist? Sonnenschein..
Ein bisschen Regen, wohl zu viel des Guten..

regaen

Flucht vor was..?

Mein Schatten sehe ich dunkel auf der weißen Tapete.. Was für eine eigenwillige Nase.. "Genau die hatte ich auch" Hat mir meine Mutter einmal gesagt. Hatte.. Sie hat sie sich richten lassen..
Warum denke ich jetzt über die Nase meiner Mutter nach?
Es ist wieder so eine "Gedanken verdrängen den Schlaf"-Nacht.
Gedanken überfluten mein sowieso schon kompliziert gestricktes Denken. Möchte jetzt so viel schreiben und finde doch keine passenden Worte sie hier auszudrücken.
Denke über das nach, was ich versuche zu sein, oder doch sogar bin? Betrachte die im Dunkeln vorbeifahrenden Autos, sehne mich nach Regen.. irgendwie..
Dicke Tropfen, die wie ein Vorhang auf die Erde fallen. Dicke Tropfen, die Straßen nass machen und die Kanalisation überfluten. Dicke Tropfen, die Kleidung durchnässen und meine Sorgen von mir nehmen und mit sich in die Erde tragen. Sehne mich nach dicken Tropfen, durch die ich hindurchtanzen kann, ohne Gedanken..


Die Sonne scheint, der Tag ist wie neu,
Keinen Augenblick, den ich bereu',
Das Gewitter ist weg und war wichtig für jeden,
Die Luft ist noch feucht, es riecht noch nach Regen.
Ich hab' Angst gehabt, als es über mich hereinbrach,
Mich gefragt, 'Ist das heute wirklich dein Tag?',
Nicht gewagt, mich den Wolken zu stellen,
Hielt mich fest an Momenten, um mich noch zu erhellen,
Doch ich war zu verschwommen in alle dem,
Die Sicherheiten so angenehm,
Da wurd' mein Leben leider zu bequem
Und überraschend, wie'n Schaltjahr war Zahltag,
Alle hatten's kommen sehn', ich stellte mich dumm,
Hatte Angst zu versagen und das machte mich stumm,
Jedoch mich nicht zu verschonen war richtig,
Denn die Lektionen des Lebens war'n wichtig.

Die Lektionen des Lebens.. weiß ich vielleicht jetzt, wovor ich Angst habe? Alles rinnt mir durch die Finger, kann nicht mehr kontrollieren was sich in meinem Leben tut. Versuche mich in den alten Zeiten zu verstecken um nicht mehr heraus kommen zu müssen. Scheue die Veränderungen, die Schmerz mit sich bringen. Kann nicht mehr ertragen, was sich tut und tun wird. Kann nicht schlafen und habe Angst in meinem dunklen Zimmer zu liegen, kann die Schmerzen der Veränderungen im letzten Jahr nicht mehr ertragen. Habe versucht sie zu verschieben, sie zu verdrängen, sie weiterzureichen. Die Flucht vor den Problemen. Die Probleme, denen ich mich stellen müsste, aber Angst davor habe es zu tun. Vermisse die Person, die aus meinem Leben getreten ist, die mit mir die Probleme teilte und verstand mir zu helfen. Finde keine Person voller Liebe und Einfühlsamkeit, finde niemanden mit so viel Vertrauen in mich.. Steckte alles hinein und wurde enttäuscht. Erzähle niemandem etwas..
Schweige und warte, warte auf den nächsten Regen..

regen

Ich bin da und wer noch?

Unbekannter! Tritt heraus aus dem Schatten der Unwissenheit.

Zufallsbild

weinengross

Tag der Geburt

Online seit 7005 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 27. Mai, 16:55

Web Counter-Modul



Tarife
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren