Montag, 13. November 2006

Vergangenheit..

Ich spüre, wie sich jemand näher, wie jemand von mir verlang, dass ich eine Entscheidung treffe. Dass ich den sicheren Weg verlasse und mich in die Unsicherheit begebe. Genau jetzt merke ich, wie ich unsicher werde und die Hände, die ich vorher so hilfesuchend ausgestreckt habe wieder einziehe. Mich fassen die ersten Zweifel: Ist es richtig was ich tue? Ist alles so in Ordnung wie ich es anstelle?
Wer zum Henker sagt mir, warum ich lebe und sterbe, vor allem wofür ich lebe und sterbe?
Ich bekomme Angst, vor allem vor dem, was mich umgibt. Angst mein Leben in anderer Menschen Hände zu legen. Möchte die Fäden weiterhin in der Hand halten.
"Ich will nicht kampflos hinnehmen, dass eure Mutter weggegangen ist. Ich will sie als Partnerin zurück." WTF?!
Hätten sie sich das nicht ein paar Jahre früher überlegen können? Natürlich.. er erzählt wie schlecht es ihm ging, dass er gelitten hat, nachdem meine Mutter gegangen ist.
Kein Verständnis für ihre Situation, kein Verständnis für die Traurigkeit und Verzweiflung die ich hatte. Es ist ihm egal. "Ich werde keine Rücksicht auf euch Kinder nehmen, doch was sagt ihr dazu?" Nicht nur ein Egoist, sondern auch ein paradoxer Egoist.
Nun wollen sie sich scheinbar doch wieder zusammen raffen?
"Wie lange das dauern wird weiß ich noch nicht, Vielleicht ein oder zwei Jahre. Ich werde nicht von ihr verlangen, dass sie wieder zurück zieht."
Natürlich wird er sie nicht offen dazu zwingen, aber wenigstens hat er begriffen, dass sie nicht von alleine und ohne Bemühungen zurück kommt.
Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen die Fühler doch ganz einzufahren. Zu erkennen, dass es so nicht weiter gehen kann. Dem Respekt vor anderen den Platz anzuerkennen, den er haben möchte. Die Bildfläche räumen und verschwinden. Wohin? Wer weiß jetzt schon, was morgen sein wird..?


Wie knüpft man an,
an ein früheres Leben?
Wie macht man weiter,
wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt
dass man nicht mehr zurück kann?
Manche Dinge kann auch
die Zeit nicht heilen.
Manchen Schmerz, der zu tief sitzt
und einen fest umklammert...

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Ich bin da und wer noch?

Unbekannter! Tritt heraus aus dem Schatten der Unwissenheit.

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Zuletzt aktualisiert: 27. Mai, 16:55

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