Dienstag, 7. März 2006

Schmerz in kleinen Dosen, häppchenweise Ehrlichkeit.

Ernährung, 2:00..
Der Schmerz ist verflogen, nur die Angst ist geblieben. "Na? Hat der Zahnarzt geboooohrt?" Dieses hämische Gesicht, dieses fiese Grinsen..
Das ich den Tränen nahe, mit den Nerven am Ende und blass wie ein Papier war, hat er wohl nicht bemerkt oder wollte er es nicht bemerken?
Aber Gefühle scheinen für ihn nicht zu existieren.
"Die Anderen erreichen für ihn nicht sein Niveau. Er muss andere schlecht machen, damit er seine Größe erreichen kann und der Größte bleibt. Mach dir keinen Kopf drüber, er kann es einfach nicht anders"
Mach dir keinen Kopf drüber, mach dir keinen Kopf drüber.. Tröstende Worte von meiner Mutter.. Doch waren sie nur wie ein Pflaster, um die Wunde zu überdecken, nicht die Blutung zu stillen.
Er kann es einfach nicht verstehen, kann nicht verstehen warum ich sauer bin, kann nicht verstehen warum ich ihn unter Tränen angeschrien hab er solle aufhören sich über mich lustig zu machen. Und aus seiner Unwissenheit tut er das, was er immer tut, wenn er sich nicht anders zu helfen weiß. Er schmollt, schmollt und ignoriert mich.
Er ist es gewohnt, dass wenn er jemanden ignoriert, die Person sich bemüht ihn wieder "friedlich" stimmt. Ihm Recht gibt und sich selbst die Schuld eingesteht. Ihn auf ein höheres Podest stellt um ihn zu einem besseren Menschen zu machen.
Er ist wie ein kleines Kind, dass durch das Schmollen versucht, doch den Lutscher zu bekommen. Doch scheint er nicht zu verstehen, dass ich nicht wie meine Mutter bin, scheint nicht zu verstehen, dass ich nicht ihre Schiene fahre, ihn weder bemitleide noch mich ihm unterordne, denn ich bin nicht sie und sie ist nicht wie ich.

Laura knöttert mir von links in mein Ohr.. Sie hat keine Lust mehr.. und ich gelinde gesagt auch nicht. Es ist genau zwei Uhr. Biologische Wertigkeit der Nährstoffe. Der Merkelmops liest alle acht essentiellen Aminosäuren vor und lächelt seelig.
Wäre doch alles so einfach wie Christin zum Lachen zu bringen. Denn da reicht schon ein ihr gestelltes Bein.
So wird mein Weg mich weiter führen.. fort von hier, fort von meinen Gedanken und fort von meinem Schmerz.
Brauche Zeit, Zeit für mich selbst und für meine Gedanken, die sich in meinem Kopf breit machen und kein Platz für ein Herz lassen. Raus aus der Wohnung, weg von dem, der mir mit jedem seiner Atemzüge meine Luft zum Leben, die Lust am Leben nimmt und mir stattdessen Bitterkeit und Verzweiflung reicht. Doch wohin soll man gehen? Welchen Weg soll ich nehmen?

"welchen weg soll ich denn nehmen?"
"das kommt darauf an, wo du hin möchtest."
"ach, das ist mir eigentlich egal."
"wenn dir das ziel deiner reise egal ist, dann ist es auch egal, welchen weg du nimmst - du wirst immer genau dort ankommen."

(Alice im Wunderland)

Ich bin da und wer noch?

Unbekannter! Tritt heraus aus dem Schatten der Unwissenheit.

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brandung3

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Zuletzt aktualisiert: 27. Mai, 16:55

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