Dienstag, 14. März 2006

Schwarz steht für 15-N-Stickstoff..

Bio, 12:20
Rosa Kalender mit türkiesen Blumenstickereien. Gellendes helles, künstliches Lachen auf dem Flur, pinkes Haarband, weißer Seidenschal, rosa Pullover, hellblaue Jeans.. ich könnte diese Liste endlos weiterführen doch würde sie immer auf ein und die selbe Frage hinauslaufen:
Was hat mich davon abgehalten so zu werden wie sie?
Ich weiß nicht, ob ich dankbar und glücklich oder traurig darüber sein soll.
"Willst du gelten, mach dich selten" hat Coras Oma schon gesagt.
Ich bin nicht wie sie, also bin ich selten? Doch selten ist nicht individuell oder doch? Heißt selten immer gleich einzigartig? Heißt einzigartig immer glücklich? Vielleicht ist man nur glücklich, wenn man nicht einzigartig ist, sondern so sein kann, wie die anderen. Wird die Fröhlichkeit uns denn vorgelebt?
Dieses seelige Lächeln in den Augen, wenn sie mal etwas richtig gemacht hat.
Diese eingebildeten Züge um den Mund und die Gedanken, dass alle schlechter sind als sie. Alle nur bemitleidenswert.
"Oh man Lea! Du bist so eklig! Ach man hey!" Und das in einem Ton, den ich nicht fassen kann.
Weswegen bin ich nicht so wie sie geworden? Fast ausnahmslos sehen alle aus wie sie. Versuchen es zumindest.
Doch weswegen lege ich keinen Wert darauf? (jaja funke.. du auch nich is klar..)
Jetzt ist mir der passende Ausdruck für sie eingefallen..
FALSCH!

Montag, 13. März 2006

No need to think..

Das nächste Mal wenn ich träume, weiß ich, dass ich träume.. dachte ich mir, doch war es nicht so.
Der Kindertraum hat mich eingeholt. Ich dachte ich hätte ihn vergessen, dachte er hätte mich jetzt in Ruhe gelassen, doch dem war wohl nicht so.. hat er mich doch wieder eingeholt.

Kellertreppe

Die Gestalt, die mir in den Keller hinunter folgt, die Angst, die mir die Hand in den Nacken legt und mich noch schneller die Treppen runter rennen lässt, verfolgt mich. Doch mit jedem Schritt den ich mache, werde ich kleiner, schrumpfe ich, sodass es mir schwer fällt die Treppen zu nehmen. Denn Keller tapse ich mit nackten Füßen, über kalte Fliesen, entlang bis in unsern Waschkeller.. und da sitzt er.. sein Gesicht kann ich nicht sehen, doch er ist groß, groß und in einen schwarzen Mantel eingehüllt. Seine Hände greifen mich, legen mich auf seine Gabel und führen mich in seinen Mund.
Dann endet der Traum.. mit Aufwachen und den wiederkehrenden Bildern von Stufen und Riesen..

monster

Samstag, 11. März 2006

...

Wir können uns die Umstände, die das Schicksal uns auferlegt, nicht aussuchen, aber wir können uns aussuchen was wir daraus machen. Du hast mir Kraft und Entschlossenheit verliehen, als ich es brauchte. Erinnerst du dich, wie du mir erzählt hast, man müsse sich seiner Angst einfach stellen und weitermachen? Nun, genauso ist es mit dem Kummer. Selbst ein Kummer, der dir das Gefühl gibt, als sei dir das Herz herausgerissen worden.
Sie erwiderte sein Lächeln, obwohl sie eindeutig in ihren Gedanken verloren gegangen war..


factus de materia cinis elementi
sum similis folio , de quo ludunt venti.

(Gemacht aus der Materie, aus der Asche der Elemente
Gleiche ich dem Blatt, mit dem die Winde spielen)

0621fr2

Mittwoch, 8. März 2006

Was ich will..

Zeit zu haben,
ist eine Frage der Entscheidung
was mir Wichtig ist.
Das heißt:
Was ich will.

Solange ich nicht weiß was ich will,
wissen es andere für mich.
So lange hab ich nie Zeit für mich.

Was also will ich?


"Du warst nicht online und geblockt hast du auch noch nicht, muss ich mir Sorgen um dich machen?"

Warum fühle ich mich nur so müde.. nicht nur körperlich sondern auch müde von meinem Leben. Komisch, dabei kenne ich den Zustand doch nur zu gut. Ab und an im Leben kommt er, reißt mich hinunter und die dunklen Gedanken übernehmen das Denken in meinem Kopf. "Es ist halt so, frag nicht wieso."
Und jetzt sitze ich hier und möchte eigentlich nurnoch wegrennen, dahin, wo mich keiner kennt, dahin, wo ich endlich meine Ruhe habe. Gebe jeden Tag viel von mir preis. Zu viel? Bin immer präsent, für jedermann.. für jeden da, immerzu, zu jeder Zeit. Gebe ich zuviel preis? Sollte Abstand nehmen. Sofort! Auf der Stelle.. Sage auf wiedersehen.. für immer? Weiß Gott nicht.. Momentan wohl eher. Brauche Zeit, Zeit zum Denken, Zeit für mich, Zeit für die Stille und für das klarwerden meiner Gefühle..

Bin innerlich zerrissen. Erkenne mich nicht. Weiß nicht, was ich will.
Sitze weinend im Dunkel. Kann kein Geräusch ertragen. Suche unendliche Stille.
by Funke

Lukan, Königin der Melancholie

Dienstag, 7. März 2006

Schmerz in kleinen Dosen, häppchenweise Ehrlichkeit.

Ernährung, 2:00..
Der Schmerz ist verflogen, nur die Angst ist geblieben. "Na? Hat der Zahnarzt geboooohrt?" Dieses hämische Gesicht, dieses fiese Grinsen..
Das ich den Tränen nahe, mit den Nerven am Ende und blass wie ein Papier war, hat er wohl nicht bemerkt oder wollte er es nicht bemerken?
Aber Gefühle scheinen für ihn nicht zu existieren.
"Die Anderen erreichen für ihn nicht sein Niveau. Er muss andere schlecht machen, damit er seine Größe erreichen kann und der Größte bleibt. Mach dir keinen Kopf drüber, er kann es einfach nicht anders"
Mach dir keinen Kopf drüber, mach dir keinen Kopf drüber.. Tröstende Worte von meiner Mutter.. Doch waren sie nur wie ein Pflaster, um die Wunde zu überdecken, nicht die Blutung zu stillen.
Er kann es einfach nicht verstehen, kann nicht verstehen warum ich sauer bin, kann nicht verstehen warum ich ihn unter Tränen angeschrien hab er solle aufhören sich über mich lustig zu machen. Und aus seiner Unwissenheit tut er das, was er immer tut, wenn er sich nicht anders zu helfen weiß. Er schmollt, schmollt und ignoriert mich.
Er ist es gewohnt, dass wenn er jemanden ignoriert, die Person sich bemüht ihn wieder "friedlich" stimmt. Ihm Recht gibt und sich selbst die Schuld eingesteht. Ihn auf ein höheres Podest stellt um ihn zu einem besseren Menschen zu machen.
Er ist wie ein kleines Kind, dass durch das Schmollen versucht, doch den Lutscher zu bekommen. Doch scheint er nicht zu verstehen, dass ich nicht wie meine Mutter bin, scheint nicht zu verstehen, dass ich nicht ihre Schiene fahre, ihn weder bemitleide noch mich ihm unterordne, denn ich bin nicht sie und sie ist nicht wie ich.

Laura knöttert mir von links in mein Ohr.. Sie hat keine Lust mehr.. und ich gelinde gesagt auch nicht. Es ist genau zwei Uhr. Biologische Wertigkeit der Nährstoffe. Der Merkelmops liest alle acht essentiellen Aminosäuren vor und lächelt seelig.
Wäre doch alles so einfach wie Christin zum Lachen zu bringen. Denn da reicht schon ein ihr gestelltes Bein.
So wird mein Weg mich weiter führen.. fort von hier, fort von meinen Gedanken und fort von meinem Schmerz.
Brauche Zeit, Zeit für mich selbst und für meine Gedanken, die sich in meinem Kopf breit machen und kein Platz für ein Herz lassen. Raus aus der Wohnung, weg von dem, der mir mit jedem seiner Atemzüge meine Luft zum Leben, die Lust am Leben nimmt und mir stattdessen Bitterkeit und Verzweiflung reicht. Doch wohin soll man gehen? Welchen Weg soll ich nehmen?

"welchen weg soll ich denn nehmen?"
"das kommt darauf an, wo du hin möchtest."
"ach, das ist mir eigentlich egal."
"wenn dir das ziel deiner reise egal ist, dann ist es auch egal, welchen weg du nimmst - du wirst immer genau dort ankommen."

(Alice im Wunderland)

Träume..

"Nein! Wir können nicht in den Märchenwald gehen! Es ist Sonntag.. der wird total voll sein." Mein Rufen blieb ungehört und Funke und Laura trotteten mit mir dort hin..

Jeder Traum hat eine Bedeutung? Dann verrate mir die Bedeutung dieses Traumes!

Samstag, 4. März 2006

GEL, 13:55..

"Soll die Tükei in die EU komme?"
Was interessiert es mich? Es sollte mich interessieren, ich weiß es und das würde es auch, wenn es nicht unsere Lehrerin unterrichten würde.
"Wenn die Türkei in die EU eintritt, ist es ja auch nur ein kleines Land." BITTE?! Diese Aussage gibt meiner Anschauung über ihre Dummheit den letzten Rest. Die Türkei würde nach Deutschland das größte Land der EU werden. Kann mir einer verraten was daran klein ist? Diese Dummheit ekelt mich an! Glitzer, Perlen nur im Kopf ist nichts drin. In allen Sachen rumschnüffeln, nur die eigene Privatsphere schützen. Oh pardon, dass ihr Ex-Freund mit ihrer besten Freundin zusammen ist, weiß jetzt jawohl jeder.. Leiser hätte man es auch nicht erzählen können. Aber wen sie mit ihrem geistigen Müll zuschallt, scheint ihr völlig egal zu sein.
Klassenfahrt.. in die Toskana.. Engelking erzählt von Florenz und Luk(c?)a und ein "Aber ich dachte wir wollten in die Toskana fahren" stößt einem vor den Kopf.. oder am liebsten möchte ich meinen Kopf bei ihrer bemerkung vor die Wand parken. "Ich möchte aber lieber an den Strand und nicht in der Stadt wohnen." Deswegen wäre ich persönlich lieber nach Prag gefahren! Nicht nur, dass es um einiges billiger gewesen wäre, sondern auch interessanter. Aber nein, die Gegenseite hat gepunktet mit dem Argument "Da hängen sogar die Gardinen aus den Fenstern" Lächerlich.. aber na gut, so werde ich also eine Woche vor den Herbstferien in ein **-Hotel (dem Tod schlecht hin) in die Toskana fahren, damit die Barbies sich bräunen können. Was tut man nicht alles, damit der Weltfrieden gesichert ist?

Donnerstag, 2. März 2006

Tieftaucher

Stille ist um mich herum. Keiner schreibt, keine Stimmen klingen aus den Lautsprechern. Nur das Klavierspiel der CD, die ich so liebe klingt heraus. Vielleicht habe ich zu lange in der Badewanne verbracht, mir zu viele Gedanken darüber gemacht, was sein könnte, wenn es nur so wäre, wie es sein sollte, wenn es würde, doch ist es letzendlich so wie es sein soll oder doch ganz anders?
Das Bild des Kerzenlichts kommt mir ins Gedächtnis, wie es sich im Badewasser gespiegelt hat und den tragischen Gedanken, wie schnell jetzt das Leben vorbei sein könnte trat in meinen Verstand. Die Augen schließen und ich würde in das Land verschwinden, indem Sorgen keine Rolle mehr spielen, indem ich, ich selbst sein kann, ohne Verluste und ohne Kompromisse. Doch etwas hält mich, ich weiß nicht was. Es ist immernoch da. Soll ich dankbar oder wütend sein? Traurig oder hocherfreut? Wie soll umgehen mit allem was man mir sagt, was man mir antut? So viele Fragen und keine Antwort. So viel Angst und kein Schutz..
Je länger Tropfen auf eine Stelle fallen, umso tiefer wird das Loch, das sich unter ihnen öffnet.

Silentium


zen

Deutsch, 10:20...

Die Sonne scheint auf meine Beine und ich merke, wie sich die wohliche Wärme in meinen Beinen ausbreitet und für einen Augenblick bereitet die Wärme auch in meinem Herzen ein bisschen Frieden, reißt mich aus den trüben Gedanken über diese ungerechte Welt.
"Rolltreppe abwärts als Schlüssel zum Verständnis des Textes" Rolltreppe... Doch jetzt steht der Plan.. Wie wäre es mit einem Tag im Kaufhaus? Die Hast und Eile der Menschen beobachten und selbst im Stillstand stehen, schön wärs..
10:35.. Warum geht die Zeit nicht schneller um? Einerseits soll sie schneller umgehen, jetzt, wenn ich hier sitze und dem Lehrer zusehe wie er sich zum Affen macht, indem er versucht Marschmusik nachzumachen und dabei doch nur ein UFFTA UFFTA UFFTATA rauskommt. Noch eine halbe Stunde.. Frontalunterricht.. Liebeslyrik.. wie verabscheuend!
Mein Fuß wippt im Tack eines Coldplayliedes dessen Namen ich vergessen habe.. oder nie gekannt?
"Liebe endet doch eh immer tragisch, entweder man trennt sich oder einer stirbt. Es kommt immer das selbe bei heraus."
Warum also lieben? Ist es dann nicht sinnfrei sich zu verlieben, wenn es eh zerbricht wie ein Glas, das auf einen harten Boden fällt und zerbricht?


Jetzt sitze ich hier und tippe die Zeilen, die ich im Deutschunterricht geschrieben habe. Noch fünf Minuten habe ich, bis die nächste Stunde anfängt. Englisch, die letzte Stunde vor der Klausur am Montag. Sinnlos.. alles ist sinnlos.. wo ist meine Schulter? Nicht hier..
Muss gehen, fliehen, vor der Welt oder doch vor mir selbst?

Mittwoch, 1. März 2006

Funkisch

"Laura, du hast da 'ne Nummer auf deinem Arm stehen"
"Ist für Informatik"
"Sieht ja aus wie in Auschwitz"
"Is ja auch das gleiche..."

Hart, fair, aber leider nur zu wahr..

Mathe, 10:04..

"Wir schaffen uns hier also eine Insel auf der wir uns auskennen" Frau Michael
Ich möchte auch so eine Insel, nur eine kleine, auf der ich ganz ich selbst sein kann.
Bin verwirrt, weiß nicht mehr was ich denken soll.
Was ist falsch und was ist richtig, einen Schritt vor den anderen oder doch zwei Schritte vor und drei Schritte wieder zurück?
Die Frage, ob ich zur Zeit wirklich alles richtig mache ist ständig in meinem Kopf. Bilder schweben vor meinen Augen rum. Bilder, die zurück geblieben sind aus meinem Traum heute Nacht. Und wenn es stimmt, dass Träume die Sehnsüchte des Menschen wiederspiegeln?
Warum bin ich durch diesen Traum so durcheinander? Es waren doch nur ein paar Bilder vor meinen geschlossenen Augen. Ich versuche ihnen keine Beachtung zu schenken, mich auf Mathe zu konzentrieren, die Vorstellung gleich zwei Stunden Ernährungslehre zu haben ist unerträglich und bei der Vorstellung gleich einen Test in Datenverarbeitung zu schreiben könnte ich weinen.
Aber jetzt, da ich die freie Aussicht auf das Ideal der Weiblichkeit habe, glaube ich im Boden versinken zu müssen. Wäre wohl auch besser so.
Kleine Stubsnase, rote Pausbacken, pinke Kleidungen, brilliantbesetzte Schmetterlinge als Anhänger, Pipsstimme und immer Ja und Amen sagen.
Wir schaffen das schon.. Der Trick ist zu atmen

Dienstag, 28. Februar 2006

...

Angst hat keine Freunde, trotzdem kennt man sie gut.
Warum finde ich mich nicht mit dem ab was gewesen ist? Wie sagte Shakespeare ''Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muß auch kein Blick zurück mehr fallen! Was getan ist, ist getan und bleibt's.''
Warum finde ich den Frieden nicht den ich brauche? Tränen machen schön heißt es, doch tun sie es auch, wenn man zu oft weint?
Ich höre wie mein Vater vor meiner Zimmertür rumtigert, die Dielen knatschen. Nur er weiß nicht, dass ich ihn höre. Weswegen ist er so neugierig darauf in mein Leben zu schauen. Ich, ich versteh es einfach nicht. Wie kann man sich so schnell ändern? Die ganze Zeit fahren Bilder vor meinen Augen hin und her. Das kleine Kind, dass kreischend sich am Türrahmen festklammert um nicht von der Mutter getrennt zu werden und letzendlich verliert und mitgenommen wird. Die blauen Felcken auf dem kleinen Ärmchen, die durch die vielen Nadelstiche erzeugt wurden. Die Gitter an den Bettwänden und die Schläuche die in den Körper führen. Der eingeschüchterte Blick auf dem Foto, das vor mir liegt und die salzigen Tropfen fallen auf das Papier.
Keinem gönne ich diese Erfahrungen, denn sie sind so verdammt schmerzhaft. Jedes mal aufs neue holen sie mich ein, reißen mich runter wie ein Tier, dass seine Zähne an die Kehle setzt. Jedes mal hoffe ich, bange ich, dass der Schmerz zubeißt, mich erlöst, doch immer wieder lässt er mich wieder los um mich erneut zu jagen.
Das Meer aus Traurigkeit lässt mich nicht mehr aus seinen Tiefen und ich bin einfach nur müde vom Strampeln gegen den Sog in die Tiefe. Doch letzendlich endet es gleich:

Das Reich der Toten,
schwarz wie Schwester Nacht.
Der Fluss der Seelen,
trägt mein Schiff hinfort.

Montag, 27. Februar 2006

...

Gestern, da raschelte der Gedanke das erste mal durch meinen Kopf.
Was ist es? Was ist falsch an mir? An meinem Leben?
Das ist jetzt ganz und gar nicht negativ gemeint, aber irgendwas stimmt doch nicht mit mir.

Renne schwarz gekleidet wie ein Schornsteinfeger durch die Weltgeschichte und füge mich in eine "Gruppe" ein.. Oh man, das war immer der Albtraum meines Lebens. In eine Schublade gesteckt zu werden.
Drei Jahre habe ich mich fertig machen lassen nur, weil ich nicht in so eine Schublade gehören wollte und jetzt füge ich mich freiwillig ein.
Nun gut, das Konzert im Fernsehn hat mich auch wirklich etwas fertig gemacht. Dieses Gekreische einer Metalband dazu das Gehüpfe, fliegende Haare, kreischendes Publikum.. Oh man.. Wacken wird ein Spaß.
Jetzt sitze ich hier. Stelle mir mein Leben einmal ganz anders vor. Was wäre wenn ich die schwarzen Sachen gegen weiße eintausche. Dreißig Tonnen Make-up sind auch schnell besorgt... und lernen werde ich Hairstylistin anstatt Hotelfachfrau.
Ist es so, dass man in unserer Gesellschaft nur von Schublade zu Schublade hüpfen können? Von Punk zu Metal von Tussi zum Öko?
Warum kann diese Gesellschaft einen nach den Fähigkeiten und der Gefühlslage, der Seele beurteilen, aber tut es nach der Einstellung mit der man im Leben steht oder der Kleidung mit der man durch das Leben läuft?
Es ist traurig von Barbies an der Schule mit abwertenden Blicken gemustert zu werden nur weil man sich dagegen streubt sich so zu geben wie die Menschen es wollen.
Ich will nicht gefügig und gehörig sein. Ich möchte ich sein und ich möchte ich bleiben. Mir soll es egal sein wie die anderen sind und sein möchten.
Jetzt ist mein Gehirn leer und eigentlich hm.. ja eigentlich..
Ich werde mich jetzt weiter auf die Suche begeben.. auf die Suche nach dem ewigen Glück oder nach jemanden der mich in den Arm nimmt und sagt "Das wird schon werden Kleine", war der gut der Tipp Oeko? ;)
Gute Nacht von Tante Gerstin

Ich bin da und wer noch?

Unbekannter! Tritt heraus aus dem Schatten der Unwissenheit.

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Zuletzt aktualisiert: 27. Mai, 16:55

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